Barcodescanner Metrologic Voyager Serie

Autotriggerfunktion am Voyager verwenden





Die Autotriggerfunktion bedeutet, dass zur Aktivierung des Laserstrahles keinerlei Taste betätigt werden muss. Der eingebaute Infrarotsensor erkennt automatisch jede Bewegung im sogenannten "Activation range" und aktiviert den Scanner, sobald etwas in diesem Activation range erscheint. Für den Anwender bedeutet das, dass ein Barcode nur vorgelegt werden muss um den Laserstrahl zu aktivieren. Bei abgeschalteter CodeGate-Funktion, wird der Barcode auch sofort gelesen und an den PC geschickt.
Was ist der "Activation range" des Autotriggers?
Der Autotrigger hat zwei programmierbare Bereiche in denen sich der Laser aktiviert. "Short range" und "Long range". Wenn "Short range" eingestellt ist, aktiviert sich der Laser, wenn eine Bewegung in einer Entfernung von 0 - 10,2 cm erkannt wird.
Wenn "Long range" eingestellt ist, aktiviert sich der Laser, wenn eine Bewegung in einer Entfernung von 0 - 28 cm erkannt wird. Da der Scanner selbständig erkennt, ob er im Standfuß liegt oder nicht, kann jeder dieser beiden Bereiche getrennt für "In the stand" und "Out of the stand" eingestellt werden. So kann zum Beispiel "Short range" eingestellt werden für den Fall, dass der Scanner im Standfuß liegt und "Long range" für den Fall, dass der Scanner aus dem Standfuß genommen wurde.


Was ist "CodeGate"?


Während der Autotrigger nur für die Aktivierung des Laserstrahles zuständig ist, ist das CodeGate-System dafür zuständig, dass der Barcode gelesen und übertragen wird. Das heißt: mit dem Autotrigger wird der Laserstrahl eingeschaltet und der Anwender sieht den Laserstrahl, mit dessen Hilfe der gewünschte Barcode sehr leicht ausgewählt werden kann. Sobald der Laserstrahl über dem Barcode liegt, wird der CodeGate-Knopf betätigt und der Scanner überträgt den Barcode.


Der Vorteil des CodeGate-Systems liegt zum einen in der intuitiven Nutzung des Gerätes im Sinne von: Aussuchen was man will und dann sagen "Diesen hier". Zum anderen hat man nun erstmals mit einem Laserscanner die Möglichkeit Barcodes aus einer Liste auszuwählen. Dieses Feature bietet weltweit kein anderes Gerät als der Voyager.

CodeGate deaktivieren:

Wie der "Activation range" kann auch die CodeGate-Funktion getrennt sowohl für "In stand" als auch für "Out of stand" eingestellt werden. Eine sinnvolle Einstellung (die Standardeinstellung des Voyagers) ist z.B. die Aktivierung der CodeGate-Funktion wenn der Scanner im "Out of stand" Betrieb ist (das Gerät wurde in die Hand genommen) und eine Deaktivierung dieser Funktion im "In stand" Betrieb. Praktisch bedeutet das, dass beim Scannen mit der Hand der CodeGate-Knopf gedrückt werden muss, bevor ein Barcode übertragen wird. Wenn der Scanner jedoch im Standfuß liegt, arbeitet er wie ein Präsentationsscanner, dem ein Barcode nur vorgelegt werden muss um ihn zu lesen (Betätigung des CodeGate-Knopf ist nicht erforderlich).
Was ist der Unterschied zwischen "Activation range" und dem "Scanbereich"?
Der "Activation range" bezieht sich nur auf den Infrarotsensor, der den Laserstrahl aktiviert (wann wird der Laserstrahl eingeschaltet). Der "Scanbereich" gibt an, auf welche Distanz der Scanner in der Lage ist, einen Barcode zu erkennen und zu decodieren. Der Scanbereich des Voyagers liegt bei 0-203 mm. Dieser Bereich variiert jedoch abhängig von der Qualität und der Auflösung des Barcodes, sowie vom Hintergrundmaterial auf dem der Barcode aufgebracht ist und auch von den Farben des Barcodes und des Hintergrundes.




3 LEDs amMetrologic Voyager


Die grüne LED signalisiert den Status des Lasers. Ist der Laser aktiviert, leuchtet die grüne LED.

Die rote LED ist die "good Read" Signalisierung. Sie leuchtet auf, sobald der Scanner einen Barcode gelesen hat und leuchtet weiter, bis die Daten an den Computer übergeben wurden (Normalerweise bedeutet das ein kurzes Aufleuchten der roten LED).

Die gelbe LED signalisiert den Status der CodeGate-Funktion. Bei ausgeschalteter LED ist die CodeGate-Funktion aktiviert. D.h. der CodeGate-Taster muss betätigt werden. Bei eingeschalteter LED ist die CodeGate-Funktion deaktiviert. D.h. der Scanner überträgt einen Barcode ohne das der CodeGate-Knopf betätigt werden muss.

Weitere Funktionen der LEDs dienen zur Anzeige diverser Kommunikationsmodi, Fehleranzeigen usw. entnehmen Sie diese Info bitte dem "User and Installation Guide" des Voyagers.


Was ist Metroselect?


Metroselect ist das Konfigurationshandbuch des Voyagers, des omnidirektionalen Tischscanners Orbit und des Cubits. Mit Hilfe dieses Handbuches werden über die im Handbuch enthaltenen Barcodes die diversen Funktionen des Scanners eingestellt (Funktion des Piepsers, freigegebene/gesperrte Barcodes, Prefix, Suffix, Kommunikationsprotokoll, etc.).

Die meisten Funktionen können durch Einlesen eines einzigen Barcodes eingestellt werden. Bei Funktionen, die das Einlesen mehrerer Barcodes erfordern (z.B. Prefix, Suffix) ist das vorherige Einlesen des Barcodes "Enter/Exit programm mode" im Handbuch erforderlich. Danach können die Funktionen eingestellt werden. Zum Abschluss der Programmierung ist in diesem Fall wieder der Barcode "Enter/Exit programm mode" einzulesen. In diesem Fall ist beim Voyager auch immer der CodeGate-Knopf zu betätigen.


Welche zusätzliche Software gibt es für den Voyager?


1) Metroset



Dient zur einfachen Programmierung des Scanners. Mit dieser Software können alle Funktionen die das Metroselect-Handbuch auch bietet, in den Scanner programmiert werden. Der Vorteil liegt in dem einfacheren Handling. Außerdem kann die Konfigurationen des Scanners auf den PC geladen und in einer Datei gespeichert werden. Dadurch ist es auf sehr einfache Art und Weise möglich, eine einmal erstellte Konfiguration auf mehrere gleich zu konfigurierende Geräte zu übertragen ohne jeden einzelnen Scanner mit dem Metroselect-Handbuch aufwendig programmieren zu müssen.


2) Bits ´n´ Pieces

Damit ist es möglich, den eingelesenen Barcodes im Scanner zu modifizieren, bevor die Daten an den Computer übertragen werden. So kann der Barcode z.B. in mehrere Felder unterteilt werden, die dann getrennt im Computer ankommen. Mit Bits ´n´ Pieces muss der Scanner nur einmal programmiert werden. Im Betrieb ist keinerlei Treiber erforderlich.

Kann "Metroset" und "Bits ´n´ Pieces" auch bei Tastaturscannern eingesetzt werden?

Ja. Dazu ist das Kabel mit der Bezeichnung 54014 erforderlich. Zur Programmierung des Scanners wird das Tastaturkabel abgezogen und stattdessen das Kabel 54014 angeschlossen. Nach erfolgter Programmierung und für den Betrieb wird dann wieder das Tastaturkabel angeschlossen. Für die Programmierung von RS232-Scanner ist keinerlei Umstecken von Kabeln erforderlich.


3) MetrOPOS

MetrOPOS ist der OPOS-Treiber für den Voyager, Orbit und den Cubit. Dieser OPOS-Treiber läuft nur mit seriell angeschlossenen Geräten.


Mitgeliefertes Netzteil - wofür ?


Neue Motherboards mit Pentium-3 Prozessoren sind teilweise nicht in der Lage über die Tastaturschnittstelle die erforderlichen 165 mA, die der Voyager für den Betrieb braucht, zu liefern. Wenn der Scanner ohne dem Netzteil einwandfrei läuft, muss es nicht angeschlossen werden.


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